Hoher Besuch bei Daimler Truck: Auf Einladung des GBR traf sich Barbara Resch in Leinfelden mit Michael Brecht (GBR-Vorsitzender), Carmen Klitzsch-Müller (BR-Vorsitzende Zentrale) sowie Jürgen Hartwig (Personalvorstand) und weiteren Unternehmensvertretern. Nach einer kurzen Vorstellung von Daimler Truck standen vor allem die Transformation in Richtung emissionsfreier Antriebe und die damit verbundenen Herausforderungen im Fokus. Hier waren sich Unternehmen und Arbeitnehmervertretung einig, dass die Politik entscheidende Rahmenbedingungen schaffen muss - zum Beispiel bei der Tank- und Ladeinfrastruktur als auch der Co2-Bepreisung. "Wir haben in Baden-Württemberg das weltweit größte Cluster in der Automobilindustrie und im Maschinenbau. Diese Stärke müssen wir erhalten und für die Zukunft sichern. Das ist eine der Kernaufgaben für die IG Metall in Baden-Württemberg", so das Fazit von Barbara Resch.

Im Anschluss an das Spitzentreffen konnten Arbeitnehmervertreter aus der Zentrale mit Barbara Resch diskutieren. Hier gab es eine große Bandbreite an Themen, die von neuen Arbeitsbedingungen unter dem Stichwort New Work, der betriebliche Altersvorsorge, der Qualifizierung bis zu den Potentialen und Gefahren von Künstlicher Intelligenz reichte. Und natürlich spielte auch die aktuelle politische Situation eine Rolle. Hier kritisierte Barbara Resch die Dissonanzen in der aktuellen Ampelregierung, die viele wichtige Entscheidungen blockierten. Gleichzeitig warb sie dafür, die "hart erkämpfte Demokratie" gegen jede Form von Extremismus zu verteidigen. "Wir müssen zusammen mit den Arbeitgebern noch viel stärker in die Betriebe gehen und uns für die Demokratie stark machen."