Pressemitteilung

Vorschaubild

23.01.2018 IG Metall: Zu Wochenbeginn 20.000 Beschäftigte im Warnstreik

Die IG Metall die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie fortgesetzt. Am Montag nahmen bis zum Nachmittag (14 Uhr) rund 20.000 Beschäftigte aus knapp 120 Betrieben an kurzzeitigen Arbeitsniederlegungen, Kundgebungen und Frühschlussaktionen teil. Seit Ende der Friedenspflicht haben sich bundesweit bereits 626.000 Beschäftigte an den Warnstreiks beteiligt. Auch im Laufe des Nachmittags und Abends sind weitere Aktionen geplant, teilte die IG Metall mit.

Der Schwerpunkt der Warnstreiks lag in Nordrhein-Westfalen. Dort folgten knapp 7.000 Beschäftigte aus 42 Betrieben dem Aufruf der IG Metall. In Köln versammelten sich mehr als 1.200 Warnstreikende zu einer Kundgebung vor dem Werkstor der Deutz AG. In Solingen traten 800 Beschäftigte aus 19 Bertrieben kurzzeitig in den Ausstand und trafen sich zu einer gemeinsamen Kundgebung.

In Baden-Württemberg legten über 5.000 Warnstreikende aus 29 Betrieben kurzzeitig die Arbeit nieder. Bei Porsche in Zuffenhausen folgten 3.500 Beschäftigte dem Aufruf der IG Metall. In Ulm nahmen knapp 1.200 Metallerinnen und Metaller von Magirus-Iveco, Deutz und anderen Betrieben der Region an einer gemeinsamen Kundgebung teil.

In Bayern nahmen über 3.700 Beschäftigte aus 24 Betrieben an den Warnstreiks teil. Der Schwerpunkt der Aktionen lag im Allgäu, wo 500 Metallerinnen und Metaller bei Robert Bosch in Seifen kurzfristig die Arbeit niederlegten und bei Liebherr Aerospace in Lindenberg mit 450 Warnstreikenden. Bei BMW in Dingolfing legten 400 Auszubildende kurzzeitig die Arbeit nieder.

In Niedersachsen und Sachsen-Anhalt versammelten sich rund 2.600 Metallerinnen und Metaller aus 8 Betrieben zu einer gemeinsamen Kundgebung in Osnabrück.

Im IG Metall-Bezirk Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen) legten knapp 1.000 Beschäftigte aus 8 Betrieben kurzzeitig die Arbeit nieder.

Im IG Metall-Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen traten über 800 Warnstreikende aus 6 Betrieben kurzzeitig in den Ausstand. In Chemnitz versammelten sich vor dem Volkswagen Sachsen Motoren Werk rund 500 Beschäftigte aus 3 Betrieben zu einer gemeinsamen Kundgebung.

Letzte Änderung: 23.01.2018