Barrieren abbauen auch im Netz!

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03.12.2018 Inklusion, Barrierefreiheit sowie Teilhabe bei Daimler: Was wurde in den letzten zwei Jahren getan? Ein kleiner Rückblick anlässlich des heutigen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung.

Am 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Dies ist ein Gedenk- und Aktionstag, den die Vereinten Nationen (UN) ausgerufen haben. Er soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten. Die Aktion "Barrierefreiheit" bei Daimler startete bereits vor zwei Jahren und hatte zum Ziel Daimler besser auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung auszurichten.

Was wurde seitdem erreicht?

Die Aktion "Barrierefreiheit" legt jedes Jahr den Fokus auf einen anderen Schwerpunkt. 2016 lag dieser auf "Wege und Bordsteine". Hier wurden für die barrierefreie Fortbewegung in den Werken Bordsteine an Übergängen und an sinnvollen und stark frequentierten Stellen abgesenkt. 2017 war dem Thema "Zugänge und Erreichbarkeit" gewidmet und es wurden weitere umfangreiche Maßnahmen eingeleitet. Hier ging es vor allem um die Frage: Sind auch alle Gebäude barrierefrei zugänglich? Hier wurden zusätzliche Fahrstühle in Neu- und Bestandsgebäude eingebaut, um diese für Menschen mit Behinderung erreichbar zu machen. Ferner wurden vielfach Geländer angebracht und Türen mit automatischer Öffnungs- und Schließfunktion versehen. 2018 stand im Zeichen der digitalen Barrierefreiheit im Internet und Intranet.

Hürden gibt's genug

Barrierefreiheit nutzt allen: Menschen mit und ohne Behinderung, Senioren, Kindern, Eltern. Ebenso Menschen, die nur vorübergehend eingeschränkt sind. So hilft ein Aufzug Eltern mit Kinderwagen, alten und gehbehinderten Menschen gleichermaßen. Und was Menschen mit Lernschwierigkeiten benötigen - nämlich Texte in Leichter Sprache oder mit Bebilderungen - nutzt ebenfalls vielen anderen Menschen. Physische, mentale und digitale Barrieren abzubauen und nachhaltige Lösungen umzusetzen war 2018 Ziel der Aktion "Barrierefreiheit" bei Daimler. Denn auch im digitalen Bereich gibt es Hürden, die es zu überwinden gilt. Hier kann beispielsweise durch barrierefreies Webdesign Abhilfe geschaffen werden.

Seit etwa einem halben Jahr gibt es bei Daimler im Social Intranet die öffentliche Gruppe "Digitale Barrierefreiheit" und einen Arbeitskreis. Der Arbeitskreis, mit Teilnehmern aus den unterschiedlichsten Fachbereichen, setzt sich mit dem Thema "Digitale Barrierefreiheit auseinander. Somit ist das Thema sowie die Ergebnisse aus dem Arbeitskreis für alle Daimler-Beschäftigten zugänglich. Denn die größte Hürde ist hier die Unwissenheit der Belegschaft. Ziel ist es, die digitale Barrierefreiheit in den Köpfen dauerhaft präsent und sie damit nach und nach zum Standard zu machen.

Ein gutes Beispiel für digitale Barrierefreiheit bei Daimler ist die Mitarbeiter App, Daimler4You+. Mit Voice-Over (Vorlesefunktion), Zoom, Sprachassistenten, invertierte Farben in Graustufen, Easy-Touch-Modus und vielen weiteren Möglichkeiten zur individuellen Anpassung. Bei den Onlineangeboten will Daimler die vier Themenfeldern Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit und Robustheit, aus den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), berücksichtigen. Und auch in 2019 wird an der Setzung von daimlerspezifischen Standards weitergefeilt.

Inklusion durchsetzen

Gemeinsam mit Schwerbehindertenvertretung (SBV) und Betriebsräten fordert die IG Metall Reformen im SGB IX. Insbesondere sollen von Anfang an die Schwerbehindertenvertretungen an allen Maßnahmen im Betrieb beteiligt werden, die behinderte Beschäftigte betreffen.

Von einer starken Schwerbehindertenvertretung (SBV) profitieren alle Beschäftigten - gerade in Zeiten alternder Belegschaften und zunehmendem Arbeitsstress. Die IG Metall macht sich stark für alters- und gesundheitsgerechte Arbeit, gleichberechtigte Teilhabepolitik sowie Prävention von Behinderungen.

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Digitale Barrierefreiheit

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Letzte Änderung: 03.12.2018