Willi-Bleicher-Preis 2020

Willi-Bleicher-Preis - Journalismuspreis der IG Metall Baden-Wuerttemberg

27.02.2020 IG Metall schreibt Willi-Bleicher-Preis 2020 aus - Zusätzliche Kategorie für Interviews aus der Arbeitswelt. Jetzt bewerben!

Der Willi-Bleicher-Preis für herausragende Berichterstattung aus der Arbeitswelt geht in eine neue Runde. Prämiert werden Print/Online-, TV- und Hörfunkbeiträge, die sich hintergründig und kritisch mit Entwicklungen der Arbeitswelt in allen Branchen auseinandersetzen.

Damit schreibt die IG Metall Baden-Württemberg den Journalistenpreis nunmehr zum 9. Mal aus; laut Bezirksleiter Roman Zitzelsberger sind Berichte aus der Arbeitswelt notwendiger denn je: "Die anstehenden Umbrüche rund um Digitalisierung und Elektrifizierung stellen die Beschäftigten vor immense Herausforderungen und sorgen vielerorts für Verunsicherung. Umso wichtiger sind Medien, die dokumentieren, hinterfragen und die Veränderungen für die Menschen in den Büros, Geschäften und Fabriken einem breiten Publikum zugänglich machen. Damit unterstützen sie auch die Arbeit der Gewerkschaften."

Zulassungsbedingungen und Einsendeschluss

Sämtliche Beiträge sollten Bezug zum deutschen Arbeitsmarkt nehmen und zwischen dem 1. Juni 2019 und dem 31. Mai 2020 in deutscher Sprache gesendet oder veröffentlicht werden/worden sein. Pro Bewerber sind zwei Beiträge zugelassen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2020 (Poststempel).

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Kategorien und Preisgeld

Der Willi-Bleicher-Preis 2020 wird in den drei Kategorien Fernsehen, Hörfunk und Print/Online vergeben. Das Preisgeld beträgt jeweils 3000 Euro. Ein mit 2000 Euro dotierter Nachwuchspreis für Bewerber bis 30 Jahren wird zusätzlich verliehen. Ebenfalls mit 3000 Euro dotiert ist erstmals eine Kategorie für Interviews aus der Arbeitswelt. Hintergrund ist eine steigende Zahl an Interview-Einreichungen in den vergangenen Jahren.

Jury und Namensgeber

Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine unabhängige Jury aus Prof. Dr. Frank Brettschneider vom Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim, Ann-Kathrin Eckardt, Chefin vom Dienst im Ressort Gesellschaft und Wochenende bei der "Süddeutschen Zeitung", Barbara Roth, Chefin vom Dienst beim Deutschlandfunk, und dem Schriftsteller Wolfgang Schorlau.

Benannt ist der Preis nach dem 1981 verstorbenen ehemaligen IG Metall-Bezirksleiter Willi Bleicher. Als Bezirksleiter in Baden-Württemberg (1959 bis 1972) ebenso wie in seiner Haft unter den Nazis im KZ Buchenwald trat er stets für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit ein. Durch die Rettung des dreijährigen Stefan Jerzy Zweig, des "Kindes von Buchenwald", wurde Bleicher über Deutschland hinaus bekannt.

Letzte Änderung: 28.02.2020